Wie wähle ich ein passendes Profilbild für Social Media?
1. Warum ist die Wahl eines passenden Profilbildes wichtig?
Erster Eindruck
Dein Profilbild repräsentiert dich bzw. dein Unternehmen in den Sozialen Netzwerken.
Es ist das erste, was andere von dir sehen wenn du etwas postest oder Beiträge kommentierst und trägt somit zum ersten Eindruck bei.
Wenn du auf dem Bild freundlich und sympathisch wirkst, stehen die Chancen höher, dass jemand sich dein Profil näher anschaut und dir ggf. folgt.
Vertrauenswürdigkeit und Professionalität
Mit einem professionellen Foto vermittelst du Seriosität und Professionalität.
Du signalisierst, dass du dich bewusst darzustellen weißt.
Wiedererkennung
Mit dem Einsatz eines einheitlichen Bildes auf allen Plattformen stärkst du deine Marke und sorgst für Wiedererkennung.
2. Welches Format muss das Profilbild haben?
Für alle Plattformen benötigst du eigentlich immer ein Bild im quadratischen Format als Profilbild.
Achte aber darauf, dass auf dem Bild bei abgerundeten Ecken keine wesentlichen Elemente verschwinden, denn auf Instagram beispielsweise wird dein Profilbild rund dargestellt.
Auf einigen Plattformen kannst / solltest du zusätzlich zum Profilbild auch noch ein querformatiges Titelbild hinzufügen, welches im besten Fall das Motiv deines Profilbilds nicht wiederholt sondern vervollständigt. In diesem Artikel geht es aber ausschließlich um das Profilbild.
3. Was sollte auf dem Profilbild zu sehen sein?
Ich empfehle dir, ein sympathisch wirkendes Porträt von dir zu verwenden.
Mit deinem Profilbild solltest du zeigen, wer das Gesicht hinter deinem Business ist.
Zur Not kannst du auch dein Logo nehmen, aber weil soziale Medien ja im Optimalfall „soziale“ Medien sind, überzeugst du mit einem schönen Porträt mehr, als wenn du dich hinter einem Logo versteckst.
4. Was macht ein gutes Profilbild aus?
Ein gutes Profilbild sollte dich sympathisch wirken lassen und von den Farben und dem Stil zu deinem Unternehmen und Branding passen.
Auf folgendes solltest du auchten:
1. Sympathie
Ein (leichtes) Lächeln oder zumindest ein freundlicher zugewandter Ausdruck wirkt einladend und verstärkt deine positive Ausstrahlung. Das hilft enorm, um Vertrauen aufzubauen und macht einen sympathischen Eindruck. Außerdem wirkt direkter Augenkontakt selbstbewusst und schafft Zugänglichkeit.
2. Authentizität und Natürlichkeit
Verwende ein Bild, auf dem man dich erkennt. Übermäßige Filter oder starke Retuschen machen nur Sinn, wenn das dein Markenzeichen ist, sonst wirkt es vor allem unnatürlich.
3. Aktualität
Es macht selbsterklärend wenig Sinn, ein Porträt zu verwenden, das bereits viele Jahre alt ist. Vor allem wenn sich dein Aussehen in der Zwischenzeit verändert hat.
Vertrauen schaffst du, indem du ein Bild verwendest, das dich so zeigt, wie du zur Zeit aussiehst.
4. Beleuchtung
Mit einer guten Ausleuchtung deines Gesichtes vermeidest du zu dunkle oder zu grelle Bilder.
Natürliches Licht funktioniert meist sehr gut, da es weich und gleichmäßig dein Gesicht ausleuchtet, ohne starke unvorteilhafte Schatten zu erzeugen.
5. Schärfe
Achte darauf, dass das Bild scharf ist und nicht zu sehr verpixelt. Sonst wirken deine Bilder unprofessionell. Im Optimalfall liegt die Schärfe auf deinen Augen.
Apropos: Direkter Augenkontakt wirkt selbstbewusst und stark.
6. Komposition
Ein leicht seitlicher Blick oder ein Bild, das auf Augenhöhe aufgenommen wurde, wirkt oft natürlicher. Vermeide extreme Winkel oder unvorteilhafte Perspektiven. Ein biometrisches Passbild sollte es stattdessen aber wiederum auch nicht sein.
7. Ausschnitt
Auf den meisten Social-Media-Plattformen eignet sich ein Porträtformat am besten. Das heißt, im Bildausschnitt sollte dein Kopf / Gesicht und deine Schultern zu sehen sein.
8. Kleidung und Stil
Wähle Kleidung, in der du dich wohl fühlst. Darin kannst du dich besser entspannen und das ist auf den Bildern sichtbarer als du vielleicht denkst.
Auf einem Porträt ist nur ein kleiner Teil deiner Oberbekleidung zu sehen. Darum solltest du bei der Wahl deiner Kleidung vor allem auf dein Oberteil achten.
Vielleicht hast du ein Hemd oder Tshirt, dass von den Farben zu deinem Branding passt?
Eventuell ist auch ein (dezenter) Schmuck oder ein anderes Accessoire gut geeignet?
Aber: Vermeide übermäßige Ablenkung. Wähle schlichte Kleidung ohne auffällige Muster oder Farben, die vom Gesicht ablenken könnten.
9. Hintergrund
Verwende einen neutralen ruhigen Hintergrunde ohne störende Ablenkungen, damit das Bild nicht unruhig wirkt. So kann der Fokus auf dem Wesentlichen liegen: deinem Gesicht.
Eventuell eignet sich ein Hintergrund auf dem partiell oder vollflächig eine deiner Brandingfarben zu sehen ist?
10. Konsistenz
Wenn du in verschiedenen sozialen Netzwerken aktiv bist, ist die Wahl eines einheitlichen Bildes sinnvoll.
So sorgst du dafür, dass du auf den ersten Blick wiedererkannt wirst. Dadurch stärkst du den Aufbau deiner persönlichen Marke.
Wenn du diese Punkte beachtest, unterstützt dein Profilbild deinen professionell wirkenden Auftritt auf Social Media.
Das wichtigste zusammengefasst:
- Für ein Profilbild eignet sich ein Porträt besser als ein Logo
- Der Fokus sollte auf deinem Gesicht liegen
- Achte auf eine gute Ausleuchtung deines Gesichts (und dass sich keine unschönen Schatten bilden)
- Ein helles Bild wirkt freundlicher. Mit einem Lächeln bist du da noch überzeugender
- Aktualität: Kann man dich gut wieder erkennen oder siehst du schon ganz anders aus als auf dem Bild?
- Achte auf einen schlichten Hintergrund ohne viel Ablenkung
- Wähle den Hintergrund und / oder deine Kleidung möglichst passend zu den Farben deiner Marke oder zumindest so, dass sich die Farben auf dem Bild mit deinen Brandingfarben nicht beißen
- Direkter Augenkontakt wirkt selbstbewusst und überzeugender
Du bist dir nicht sicher?