Wieviel kostet die Erstellung einer professionellen Website?

Die Erstellung einer Website kostet Zeit und Geld. Die Höhe hängt vom Umfang und von den gewünschten Funktionen ab. Außerdem kommt es darauf an, wieviel und was du selbst machen kannst oder von einer* Freelancer*in oder Agentur entwickeln lässt.
Unabhängig davon gibt es jedoch Kosten, die in jedem Fall auf dich zukommen:

Entweder die Domain- und Hostingkosten, wenn du deine Website mit PHP (zb. mit WordPress) oder einer anderen Programmiersprache bauen (lassen) willst, oder die monatlichen Grundgebühren eines WYSIWYG*-Homepage-Baukasten-Anbieters wie Jimdo, Wix oder Squarespace (bei denen die Domain- und Hostingkosten oftmals bereits enthalten sind).

Hinzu kommt noch der finanzielle oder zeitliche Aufwand, die Seite zu optimieren (z.b. SEO-Optimierung) und zu pflegen, damit die Seite aktuell und funktionsfähig bleibt.

* WYSIWYG ist die Abkürzung für „What you See is what you get“ und bedeutet, dass du direkt im Frontend arbeiten kannst und jede Änderung sofort siehst. 

Mit Hosting ist der Server gemeint, auf dem deine Daten gespeichert sind.
Es ist sozusagen das Zuhause deines Webauftritts.
Hosting Agenturen gibt es sehr viele. Bei der Wahl kommt es darauf an, wie deine Seite gebaut werden soll und welche Leistungen du benötigst.
Ich empfehle dir darauf zu achten, dass dir ein SSL Zertifikat und mindestens ein Emailpostfach zur Verfügung steht. 
Wenn du deine Seite über Jimdo oder Wix erstellen möchtest, brauchst du dir um das Hosting keine Gedanken zu machen, denn die Pakete beinhalten dies oftmals.
Für die Implementierung von WordPress benötigt deine Homepage nur PHP und die Möglichkeit eine Datenbank anzulegen.

Bei der Wahl des Hosters sind folgende Kriterien wichtig zu beachten:

– Größe des Webspace (Speicherplatz)
– Performance / Geschwindigkeit (Im Internet muss alles schnell gehen)
– Verfügbarkeit (Die Website sollte immer online sein)
– Server-Architektur (Nicht jede Hosting Agentur bietet jede Serversprache an)
– Domain inklusive?
– Email Postfach inklusive?
– SSL-Verschlüsselung (Sicherheit und Performance)
– Server-Standort (Thema DSGVO)
– Support

Und natürlich die Kosten.

Die Domain ist die URL, also die Internetadresse, unter der deine Seite zu finden ist.
Wenn du noch keine Domain hast, starte doch mal eine Domainabfrage (zb. auf https://www.denic.de/) um herauszufinden, ob deine Wunschdomain noch nicht registriert wurde. Viele Domains sind nämlich bereits vergeben, und so ist es oft ein Kompromiss den man eingehen muss um dem eigenen Internetauftritt einen schönen Namen zu geben.

Tipp: Wähle einen Domainnamen auch im Hinblick auf die SEO-Optimierung! Dh. im Idealfall sollte deine Domain aus deinem wichtigsten Keyword bestehen oder es zumindest enthalten. (Zb. deine Berufsbezeichnung, ggf. in Kombination mit deinem Namen.)

Die Kosten unterscheiden sich je nach Domainendung (.de, .com, .org…). Von 1€ im Jahr bis 10€ im Monat oder mehr können die Domains kosten.
Bei vielen Hosting Anbietern ist eine Domainregistrierung inklusive, also recherchiere ob die Domain noch frei ist und überlege dann zunächst, wo du deine Website hosten willst.

WordPress ist ein freies Content-Management-System (CMS). Auf Wikipedia steht, dass ein Drittel aller Webseiten mit WordPress gebaut wurden.
Die kostenlose Open-Source-Software bietet viel mehr Möglichkeiten als ein Homepage-Baukasten. Die Einrichtung und die Verwaltung ist jedoch herausfordernder. Für die Implementierung benötigst du zunächst eine Domain und ein Hosting.
Je nachdem, welche Funktionen deine Website haben soll gibt es (kostenlose und kostenpflichtige) Themes und Plugins, die nach Bedarf installiert werden können.

Es gibt sehr viele verschiedene kostenpflichtige und kostenlose WordPress Themes, die vorgefertigte Layouts für deine WordPress-Seite bereit stellen.

Das Theme Divi von Elegant Themes kostet zur Zeit knapp 90 Dollar im Jahr oder als Lifetime-Version einmalig 250 Dollar (Stand 30.10.2023) und bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen vorgefertigten Layouts, zusätzlich kannst du aber auch ganz eigene Layouts mithilfe von Sektionen, Spalten und Modulen erstellen. Divi eignet sich bestens für Personen, die wenige Programmiervorkenntnisse haben, da du nach dem WYSIWYG-Prinzip direkt im Frontend arbeiten und jede Änderung sofort sehen kannst.

Homepagebaukästen wie Jimdo, Wix und Squarespace offerieren fertigte Layouts zu monatlichen / jährlichen Kosten, die man benutzerfreundlich nach dem Drag-and-Drop-Prinzip mit dem eigenen Inhalt bespielen kann.

Es werden unterschiedliche Pakete angeboten, je nachdem ob man einen Onepager erstellen möchte oder einen Onlineshop. Bei Preisen ab 9€ pro Monat ist das Hosting und die Domain bereits im Preis inbegriffen.
Wenn dir die Einblendung von Werbung nichts ausmacht und du keine Extras benötigst kannst du sogar kostenlose Webseiten über Wix und Jimdo erstellen. Zum Testen der Plattformen ist das erstmal ganz cool, aber um professionell zu wirken ist die fremde Werbung und die kryptische URL zu vermeiden.

Eine Website nützt nichts, wenn sie nicht gefunden wird. Als Suchmaschinenoptimierung (engl. Search Engine Optimization, Abkürzung: SEO) werden alle technischen und inhaltlichen Maßnahmen verstanden, um das Ranking einer Website zu verbessern, also um in den Ergebnislisten von Suchmaschinen möglichst weit vorne aufzutauchen. 

Es gibt viele Hebel und Stellschrauben, um den Platz in der Google-Suche zu verbessern.

Angefangen mit der Keywordsuche und dem Optimieren deiner Bilddaten und Texte kannst du davon sehr vieles selbst machen.